Hallo, mein Name ist Alexander. Momentan lebe und arbeite ich in Landshut. Neben meiner kaufmännischen Tätigkeit beschäftige ich mich intensiv mit der Fotografie und Bildbearbeitung.
Mein Verständnis von und Liebe zu Kunst wurde mir von meinem Vater vermittelt, der selbst ein Kunstmaler und ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist. Schon als kleines Kind habe ich den besonderen Reiz des Malens mit Farben und Pinsel für mich entdeckt. In unserem Haus hat es nie nach Malzeug gefehlt. Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, haben wir jeden Abend zusammen etwas gemalt oder gebastelt.
Um meine Zuneigung zum Malen zu verstärken, wurde ich von meinem Vater mit 7 Jahren zu einer Kunstschule für Kinder geschickt. Später während meiner Schulzeit habe ich auch eine Kunstakademie besucht. Die Lehrkräfte in der Schule waren keine gewöhnlichen Lehrer, es waren ausgebildete Künstler aus verschiedenen Kunstrichtungen. In der Schule wurden nicht nur Malen und Modellieren, sondern auch Kunstgeschichte unterrichtet. Im Unterricht haben wir u.a. verschiedene Gemälde von berühmten Künstlern analysiert, ihre Maltechniken, Motivgestaltung, Lichtführung und vieles mehr. Die gleichen Prinzipien gelten auch für die moderne Fotografie. Erst das harmonische Zusammenspiel von vielen verschiedenen Faktoren, wie Motiv, Perspektive, Belichtung, Schärfeverlauf usw., macht ein gelungenes Bild aus.
Im Alter von 10 Jahren habe ich meine erste Kamera bekommen und mit 11 war ich der stolze Besitzer einer echten Spiegelreflexkamera. Gleichzeitig hat mein Vater extra für mich ein Fotoentwicklungsgerät mit ganzem Zubehör zugelegt, Flaschen mit Reagenzien, verschiedene Päckchen mit Pulver, Behälter für Flüssigkeiten und vieles mehr. Für mich war es faszinierend, in einer Dunkelkammer mit Rotlicht am Vergrößerungsgerät zu sitzen, das Fotopapier zu belichten und anschließend die Bilder in der Schale zu entwickeln. Das war der magische Moment, wenn das Bild in der Entwicklerschale nach und nach zum Vorschein kam.
Zu der Zeit gab es noch keine Digitalkameras, die es ermöglichen, das geschossene Bild sofort auf dem kleinen Display zu sehen und zu beurteilen. Umso spannender und erfüllender war es, das Bild erst nach Tagen oder gar Wochen zum ersten Mal zu erblicken. Viel Arbeit und Geduld steckte dahinter.
Der große Umbruch von analog auf digital hat in der Fotografie viel verändert. Viele Arbeitsschritte, die früher notwendig waren, sind heute überflüssig geworden. Zu den leistungsfähigen Kameras sind noch großartige Bildbearbeitungssoftwares hinzugekommen, die den Fotografen neue Horizonte eröffnet haben. Der Schwerpunkt der modernen Fotografie hat sich daher eher Richtung Bildbearbeitung verschoben.
Ich versuche immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein, ohne die Grundlagen der Bildgestaltung aus der „Renaissancezeit“ zu vergessen. Mein Fachwissen in der Fotografie und Bildbearbeitung wird durch Erfahrungsaustausch mit anderen Fotografen, durch Fachliteratur, Schulungen und natürlich durch eigene Experimente ständig erweitert.
Mein fotografisches Spektrum ist flexibel. Ich fotografiere gerne Menschen, Tiere, Architektur, Landschaften, Partys, Veranstaltungen und vieles mehr. Für mich ist es sehr wichtig, den richtigen Moment, der viele Emotionen in sich trägt, mit meiner Kamera einzufangen. Sei es Porträt eines Menschen oder ein Marienkäfer auf einem Blatt, das Spannendste an der Fotografie ist für mich die Möglichkeit, durch eine bestimmte Darstellungsweise des Bildmotivs bestimmte Gefühle beim Betrachter hervorrufen zu können. Und genau das ist die Aufgabe, die ich mir immer stelle, wenn ich meine Kamera in die Hand nehme.
Ich freue mich sehr auf jeden Besucher und auf Ihre Kommentare!
Alexander Sumin